Community Nurse – mehr als eine Gemeindeschwester Rund 200 diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern sind in Österreich als sogenannte "Community Nurses" im Einsatz. Die Arbeit dieser Spezialistinnen reicht von präventivmedizinischen Maßnahmen über Hausbesuche zur Unterstützung pflegender Angehöriger bis zur Schaffung von mehr Gesundheitsbewusstsein in den Gemeinden. Seit 2022 gibt es diese EU-geförderten Pilotprojekte in Österreich, weit über 100 wurden bereits etabliert. "Bewusst gesund" hat eine Community Nurse bei ihren verschiedenen Aufgaben in der niederösterreichischen Gemeinde Grafenwörth begleitet. Gestaltung: Christian Kugler Sanddorn – eine Pflanze mit medizinischem Potenzial Gelborange strahlende Früchte und jede Menge Dornen – so lässt sich der Sanddorn am besten beschreiben. Auch wenn dem heimischen Superfood die positive Wirkung auf Typ 2 Diabetes schon länger nachgesagt wird, konnten Forschende der FH Oberösterreich nun die molekularen Grundlagen des Effekts aufzeigen. Eine wesentliche Rolle für die Wirkung auf Diabetes spielt dabei das Flavonoid Isorhamnetin, das in Sanddorn in hoher Konzentration vorkommt. Es aktiviert einen bestimmten Transportmechanismus, der Zucker aus dem Blut in die Muskelzellen schleust. Dies wiederum könne in der Folge zu der gewünschten Senkung des Blutzuckers führen und möglicherweise auch dabei helfen, Langzeitzuckerwerte zu optimieren. Gestaltung: Larissa Putz "Bewusst gesund"-Tipp: Trotz Diabetes auf Reisen Urlaub mit Diabetes? Kein Problem. Vorausgesetzt, man ist gut vorbereitet. Denn die richtige Planung ist gerade für Typ-1- Diabetiker:innen unerlässlich, damit man möglichst ungestört eine unbeschwerte Zeit genießen kann. Durch die moderne Insulintherapie und die praktischen Injektionshilfen stellen Reisen, selbst in ferne Länder, heute kein Problem mehr dar. Wichtig ist jedoch, dass Diabetes-Betroffene eine ausreichende Insulinversorgung für den Zeitraum ihres Urlaubs einplanen und das Insulin richtig aufbewahren, so Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn. Sommerserie: Infektiologie – Reisekrankheiten Die Österreicher:innen verreisen gerne – und das nicht nur ins benachbarte Ausland. Auch Fernreisen in exotische Länder werden in allen Altersschichten immer beliebter. Dabei sollte man aus medizinischer Sicht vor, während und nach einer Reise einiges beachten: Wie bereitet man sich richtig vor, welche Impfungen sind je nach Destination besonders wichtig? Was kann man tun, um sich unterwegs vor Krankheiten zu schützen? Was ist beispielsweise die beste Strategie gegen Reisedurchfall? Und welche Notfallmittel gehören in die Reiseapotheke? All das und die Frage, wie lange nach einer Reise bestimmte Krankheiten noch ausbrechen können, beantwortet Infektiologe und Tropenmediziner Prof. Dr. Alexander Zoufaly. Problemzonen wegtrainieren Ob "Bauch, Beine, Po" oder der berühmte "Bierbauch": Problemzonen kennt jeder Mann und jede Frau. Je älter wir werden, desto häufiger treten die ungeliebten Fettpolster in Erscheinung. Problemzonen scheinen resistent gegen Sport und Diäten zu sein und bleiben meist hartnäckig an den entsprechenden Körperstellen. Dazu kommt, dass man Problemzonen nach Meinung vieler Fachleute nicht gezielt wegtrainieren kann. Das würde bedeuten, dass Sit-ups nicht automatisch für einen schlanken Bauch und Kniebeugen nicht für straffe Beine sorgen. Ob dem wirklich so ist und was gezielte Übungen tatsächlich bringen, zeigt Christine Reiler in "Bewusst gesund" – und sie gibt Tipps aus der Naturheilkunde , die eventuell helfen können, überschüssige Kilos zu verlieren.